In jedem Urlaub dieselbe Frage: Tausche ich mein Geld in Deutschland oder am Urlaubsort? Oder nehme ich vielleicht gar kein Bargeld mit? Hier einige wertvolle Tipps.
Zuhause oder im Urlaub tauschen?
Ob es sinnvoll ist, Geld Zuhause oder im Urlaubsland zu tauschen, hängt von ihrem Reiseziel ab. Grundsätzlich gilt die Faustformel: Ist die Währung im Urlaubsland stabil, können Sie bei uns in Deutschland tauschen, bei stark schwankenden Währungen – beispielsweise in Entwicklungsländern – kann es dagegen sinnvoll sein, Euro mit in den Urlaub zu nehmen.
Stabile Währungen können Sie hier tauschen
In der Praxis bedeutet das: Stabile Währungen wie den US-Dollar oder den Schweizer Franken können Sie hier tauschen. Bei der türkischen Lira oder bei exotischen Zielen sollten Sie lieber mit Euro im Portemonnaie ans Ziel fliegen.
Achtung! In einige Länder dürfen Sie kein Bargeld einführen
Ein weiterer Faktor: Es gibt Länder wie Tunesien oder Kuba, in die Sie keine einheimische Währung einführen dürfen. Bei solchen Zielen fällt der Umtausch in Deutschland ja ohnehin weg. Ob Sie Geld mitnehmen dürfen, erfahren Sie auf den Reiseseiten des Auswärtigen Amtes (einfach nach Ihrem Reiseziel suchen).
Exotische Währungen vorbestellen
Wer sich dafür entscheidet, Geld in der eigenen Bank zu tauschen, sollte bedenken, dass viele Banken und Sparkassen kaum noch ausländische Währungen auf Lager haben. Natürlich bekommen Sie problemlos Franken, Dollar und britische Pfund. Andere – exotischere Währungen – müssen aber vorbestellt werden.
In Banken tauschen
Währungsexperten warnen übrigens nicht vor dem Tausch bei illegalen Händlern, sondern auch vor Wechselstuben, die teilweise bis zu zehn Prozent Gebühr für den Tausch nehmen. Besser also in eine Bank. Da sind die Gebühren in der Regel niedriger und Sie werden beim Wechselkurs nicht betrogen.
Text/Foto (c) Michael Westerhoff